Behandlungsablauf

Behandlungsablauf

Patientengespräch

Ein ausführliches Patientengespräch steht am Anfang jeder Behandlung – nur eine detaillierte Anamnese (Krankengeschichte) ergibt letztlich eine vollständige Darstellung Ihrer Problematik. Erst dann kann sich ein geschulter Osteopath eine Vorstellung davon machen, welcher Behandlungsplan in dem jeweiligen Fall sinnvoll sein könnte. Bei der Anamnese wird aber auch geprüft, ob eine osteopathische Behandlung überhaupt sinnvoll ist und Sie anhand Ihrer Symptomatik einen entsprechenden schulmedizinischen Arzt aufsuchen sollten (z.B. bei einem Verdacht einer Fraktur bzw. Knochenbruchs).

Untersuchung & Tests

Im nächsten Schritt folgt die osteopathische Untersuchung, bei der das Gewebe des Patienten durch die so genannte gezielte Provokation geprüft wird, um die Ursache des Problems zu lokalisieren. Es wird hierbei erneut geprüft, ob Ihre körperliche Konstitution eine osteopathische Behandlung zulässt. Auch hier kann das Ergebnis eine Empfehlung an den jeweiligen Facharzt sein. Dann folgen weitere Tests, bei denen die Beweglichkeit der verschiedenen Strukturen der drei Teilbereiche der Osteopathie (Kraniosakrales, viszerales und parietales System) geprüft wird. Damit soll Ihre etwaige Bewegungseinschränkung gefunden werden, die für Ihre Beschwerden verantwortlich sein könnte. Oftmals verursacht diese Einschränkung Schmerzen an einer völlig anderen Stelle Ihres Körpers.

Behandlung

Letztlich erfolgt dann erst die osteopathische Behandlung, bei der anhand vieler verschiedener sanfter und auch intensiver Behandlungstechniken Ihre Beschwerden in den jeweiligen Bereichen lokalisiert und Ihre Selbstheilungskräfte angeregt werden. Je nachdem kann dann entschieden werden, wie häufig eine osteopathische Behandlung erfolgen sollte. In der Regel müssen chronische (länger andauernde) Beschwerden länger behandelt werden als akute. Zwischen den einzelnen Behandlungen können – je nach Ausgangssituation – mehrere Wochen liegen. Ihrem Körper muss zwischen den Einheiten genügend Zeit gelassen werden, um auf die Behandlungen reagieren zu können.

*Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.